Alan Sokal und die soziale Konstruktion von Fakten
News, Desinformation, Postfaktizität: Die westliche Welt, insbesondere die USA, werden scheinbar von einer nie dagewesenen, fundamentalen Unsicherheit gepackt: Was wahr und falsch, echt und unecht ist, scheint zu verschwimmen. Doch wie kam es dazu? Wer trägt Schuld daran? So unmöglich es vielleicht ist, diese Fragen überhaupt zu beantworten, so wenig mangelt es an Kandidaten. Vorne mit dabei und insbesondere ein beliebtes Ziel konservativer politischer Strömungen (sowohl linker als auch rechter)[1], sind „die Poststrukturalisten“ und „die postmodernen Theoretiker“, denen oft eine Gemeinsamkeit unterstellt wird: Ein, mal mehr mal weniger stark ausgeprägter, Relativismus, insbesondere im Bereich der Erkenntnistheorie. Die bloße Idee, dass Fakten und Wahrheit(en) nicht einfach „da draußen“ existieren und nur von uns gefunden oder aufgedeckt werden müssen, sondern, dass der (Er-)Finder und andere Akteure diese Fakten und Wahrheiten mit konstruieren, wird oftmals als gefährlich und falsch empfunden. Doch ist es tatsächlich verfehlt und auch gefährlich, Fakten als „sozial konstruiert“ zu bezeichnen? Diesen Fragen soll im Folgenden unter Rückgriff auf zwei Texte Alan Sokals nachgegangen werden. Dabei werde ich zunächst einen Überblick über Sokals ablehnende Haltung in Bezug auf sozial konstruierte Fakten geben und was er darunter versteht. Anschließend werde ich auf eines seiner Beispiele eingehen, an dem sich Sokals Kritik gut nachvollziehen lässt, aber auch einen Einblick in sein bestimmtes Verständnis der Gefahren und Probleme sozial konstruierter Fakten gibt. Anschließend werde ich einige Überlegungen anstellen, in welchen Fällen es gerechtfertigt ist, von sozial konstruierten Fakten zu sprechen, um dann zu prüfen, inwiefern eine der besprochenen Deutungen gefährlich ist und demnach im öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurs vermieden werden sollte.
Sokal, ein Physiker, veröffentlichte im Jahr 1996 einen Aufsatz in einer renommierten sozialwissenschaftlichen Zeitschrift, der von Anfang an als Parodie gedacht war. Sokal benutzte extrem schwer verständlichen, an die Arbeiten von Poststrukturalisten wie Foucault und Derrida angeglichenen Jargon und schrieb eine Mischung aus „[…] truths, half-truths, quarter truths, falsehoods, non sequiturs, and syntactically correct sentences that have no meaning whatsoever.“[2] Der Aufsatz wurde veröffentlicht und einige Zeit später als Täuschung entlarvt, was eine Diskussion über alle möglichen Dinge anstieß, u.a. die Legitimität von „Hoaxes“, was der Einfluss des Textes war und wie man mit dem Ereignis umgehen sollte. Sokal selbst rechtfertigte sein Vorgehen damit, dass er die amerikanische Linke, zu der er sich selbst zählte, vor sich selbst retten wollte. Seiner Meinung nach hatte jene sich nämlich mit den falschen Theoretikern eingelassen. Diese für ihn lediglich „modischen“ Denker mit ihrem Hang zur Dekonstruktion führten, so Sokal, zu einer letztendlichen Sinnentleerung der Wissenschaft, zu einem „Style-over-Substance“-Ansatz, was er mit seinem Aufsatz zu zeigen versuchte. Einer der Hauptkritikpunkte Sokals an den dominanten Theorien seiner Zeit war ihr Fokus auf die soziale Konstruktion von Fakten und Wirklichkeit, die er als hinderlich und potentiell schädlich wahrnahm. Doch was meinte Sokal, wenn er von sozialer Faktenkonstruktion sprach? Und wie kritisierte er diese Annahme? Um dies zu beantworten, lohnt es sich, zunächst Sokals Vorstellung von „richtiger“ Wissenschaft zu betrachten.
In seiner Selbstbeschreibung ist Sokal ein „[…] stodgy old scientist who believes, naively, that there exists an external world, that there exist objective truths about that world, and that my job is to discover some of them.”[3][3] Für ihn existiert also eine Welt unabhängig vom Menschen (was wohl die wenigsten bestreiten würden), über die Wissenschaftler jedoch “objektive Wahrheiten“ (im Plural) „entdecken“ können und sollen. Auch wenn Sokal nicht näher darauf eingeht, was er damit meint, scheint er unter „objektiv“ die Unabhängigkeit der Wahrheiten vom Menschen zu meinen, während diese Wahrheiten auch als „Fakten“ bezeichnet werden können. Ein Fakt ist immer wahr und Wahrheit ist faktenbasiert. In einer weiterführenden Verteidigung dieser Ansicht lässt sich sein Feindbild erkennen: „If science were merely a negotiation of social conventions about what is agreed to be ‚true‘, why would I bother devoting a large fraction of my all-too-short life to it?”[4] Abgesehen davon, dass dieses Argument wenig überzeugend ist, da ein Priester, Rabbi oder Imam auf die gleiche Weise die Existenz Gottes herleiten könnte (wer würde denn schließlich sein Leben auf Zölibat und Gottesdienst verschwenden, wenn es nicht wirklich einen Gott gäbe), lässt sich hier schön Sokals Vorstellung der Position seiner von ihm erwählten Gegner erkennen. Diese sehen Wahrheit nicht als entdeckbare Entität, unabhängig vom Menschen, sondern Wahrheit ist das Endprodukt eines durch soziale Konventionen in der Wissenschaft geprägten Aushandlungsprozesses darüber, was als wahr akzeptiert wird. Mit anderen Worten, Wissenschaftler sitzen zusammen, diskutieren und entscheiden schließlich, was als wahr akzeptiert wird. Fakten, die wir über die Welt erlangt haben, sind somit nicht entdeckt, sondern sozial konstruiert.
Sokal betrachtet diese Sichtweise aus mindestens zwei Gründen als gefährlich: Zum einen konstatiert er die letztendliche Nutzlosigkeit derartiger Theorien bei der Kritik bestehender Machtverhältnisse, da Wahrheit für ihn immer auf der Seite der Schwachen und Unterdrückten stand und das Potential hat, Macht zu unterwandern.[5] Die Idee sozial konstruierter Fakten kommt ihm dabei wie ein Schuss ins eigene Bein vor, da die Unterdrückten sich nun nicht mehr auf „die Wahrheit“ berufen können, da es diese nicht mehr in diesem höheren Sinne gibt und nur selbst wieder ein Produkt von Macht ist. Wie genau die Berufung auf Wahrheit durch Subalterne funktioniert, erläutert Sokal jedoch nicht.
Zum anderen geht es ihm um die Angst vor einem erkenntnistheoretischen Relativismus im Allgemeinen und einen Geschichtsrelativismus im Besonderen. Lehnt man die Existenz objektiver Wahrheiten ab, verliert man nicht nur Quantenmechanik und Molekularbiologie, sondern “[…] you also throw out the Nazi gas chamber, the American enslavement of Africans, and the fact that today in New York it´s raining.”[6] Die Annahme der sozialen Konstruktion von Fakten, so wie Sokal sie versteht, führt in letzter Instanz also zur Unmöglichkeit, Sklaverei und Nationalsozialismus überhaupt festzustellen, geschweige denn zu verurteilen. Wie soll man sich noch gegen Geschichtsrevisionisten wehren, die den Holocaust bestreiten, wenn die „Tatsache“, dass es ihn gegeben hat nur der Entschluss ein paar Historiker ist? In eine ähnliche, wenn auch weniger dramatische, Richtung geht auch Sokals ausführlichstes Beispiel, in welchem er sich einem Konflikt „Wissenschaft vs. Local Knowledge“[7] widmet. Hintergrundfolie ist ein New York Times Artikel, in dem ein Archäologe über die Frage der Herkunft der „Native Americans“ spricht. Die archäologische Sicht dieser Zeit war, dass jene vor circa zehn- bis zwanzigtausend Jahren über die Beringstraße nach Amerika kamen, während Ursprungsmyhten der „Native Americans“ davon ausgehen, dass sie „schon immer“ dagewesen sind, seit der Entstehung der Welt. Sokal kritisiert nun den Umgang des Archäologen mit diesem Mythos, da er, anstatt ihn aufgrund der Faktenlage abzulehnen, ihn aus einem falschen Impuls des schützen und anerkennen Wollens der amerikanischen Kultur, mit dem archäologischen Wissen gleichsetzt. Für Sokal kann jedoch nur eine der beiden Geschichten wahr sein: Entweder die ersten Menschen sind auf den amerikanischen Kontinent über die Beringstraße gelangt oder sie haben sich aus einer Geisterwelt materialisiert. Das archäologische Wissen dem Mythos gleichzusetzen ist für Sokal nicht nur paternalistisch, weil es auf keinen Fall klar ist, dass jeder „Native American“ an einen solchen Mythos glaubt, sondern ist für ihn auch emblematisch für das Problem, das er beschreibt. Wissenschaftler relativieren ihre eigene Position und ihr eigenes Wissen, aus einem guten Impuls heraus, beschneiden damit aber letztendlich ihre eigene Wirkfähigkeit und untergraben unnötigerweise ihre eigene Position.
So beispielhaft Sokal diese Episode für sein Anliegen betrachtet, so beispielhaft ist es auch für Sokals Verständnis der Situation und seinen Umgang damit. So benutzt er den Begriff „Native Americans“, der zum Beispiel problematisch ist, weil er „Amerikaner“ bis zu den ersten Menschen, die auf dem heute so genannten Kontinent Amerika gelebt haben, zurückprojiziert. Die letztendliche Existenz von Amerikanern wird also teleologisch impliziert. Es ist schwierig von „Fakten“ zu sprechen, wenn man einen stark konnotierten Begriff verwendet, um ein Phänomen zu beschreiben. Doch gehen wir davon aus, dass Sokal einen neutraleren Begriff verwendet hätte, also zum Beispiel einfach von einer „Gruppe von Menschen“ gesprochen hätte, die gewisse Mythen pflegen. Nimmt man den Mythos wörtlich, ist er tatsächlich unvereinbar mit der archäologisch-historischen Sicht. Sokal fürchtet, dass die Archäologen ihre Position übermäßig relativieren, würden sie anerkennen, dass sie historische Fakten nicht entdecken, sondern konstruieren. Ein Begriff, der bei Sokal jedoch nicht auftaucht, ist der der Evidenz. Sollte es zu einem Showdown zwischen Archäologen und „Native Americans“ kommen, wer denn nun wirklich recht hat in Bezug auf die Herkunft, würde unweigerlich die Frage nach der Begründung der jeweiligen Position aufkommen. Die Frage ist, ob die wissenschaftliche Position sonderlich geschwächt würde, wenn sie anerkennt, dass ihre Fakten, zumindest teilweise, konstruiert sind. Sokal offenbart ein äußerst binäres Verständnis von Erkenntnistheorie: Etwas ist entweder wahr oder falsch, Fakt oder kein Fakt. Sobald etwas als konstruiert betrachtet wird, ist es nicht mehr objektiv, i.S.v. geistunabhängig, somit nicht mehr ein Fakt und somit nicht mehr wahr. Zwar hat Sokal meines Erachtens recht, wenn er kritisiert, dass der Archäologe in quasi vorauseilendem Gehorsam einen Mythos als gleichwertig zu seiner eigenen Forschung betrachtet. Jedoch ist es voreilig, konstruierte Fakten mit Fiktion gleichzusetzen. Auch wenn ein Fakt konstruiert ist, muss er dennoch mit Evidenz gestützt werden, er muss begründet werden, was Sokal außen vorlässt. Das führt uns zu der Frage, was einen Fakt konstruiert macht, bzw. in welcher Situation es angebracht ist, von Faktenkonstruktion zu sprechen.
Zunächst ist es interessant festzuhalten, dass das, was ein Fakt ist, kein Fakt ist. Mit anderen Worten: Was wir als Fakten betrachten, ist stets eine definitorische Frage und kann deshalb nicht selbst auf Fakten zurückgeführt werden. So geht es letztendlich mit allen definitorischen Fragen. Ob ein Staat eine Demokratie „ist“, hängt zunächst davon ab, wie wir Demokratie definieren, welche Kriterien wir als wichtig erachten. Erst dann können wir die Empirie mit der Definition abgleichen. Doch Sokal geht es nicht nur um unterschiedliche Definitionen eines Phänomens zu unterschiedlichen Zeiten, sondern um überzeitliche Fakten. Ein kniffliger Fall könnte hier die „Rassenkunde“ sein, die sich im 18. Jahrhundert etablierte. Diese basierte u.a. auf evidenten äußerlichen Unterschieden zwischen verschiedenen Menschen. Die Gruppierung der Menschen vor allem nach ihrer Hautfarbe mag „faktisch“ in dem Sinn gewesen sein, dass es in der Tat Menschen mit dunklerer und Menschen mit hellerer Haut gab und gibt. Dass jedoch gerade dieses Merkmal herangezogen wurde, um Personen zu gruppieren (und ihnen gewisse Eigenschaften zuzuschreiben) ist wiederum selbst nicht faktenbasiert, sondern letztendlich eine Entscheidung. Die Sichtbarmachung einer bestimmten Gruppe durch das Hervorheben bestimmter (faktischer) Merkmale ist letztendlich eine Konstruktion. Die Gruppe kommt erst in Existenz, indem sie beschrieben wird.
Ein ähnlich gelagerter Fall ist der des Intelligenzquotienten. Intelligenz kann auf vielfältige Weise verstanden oder definiert werden, an vielen Stellen hat sich jedoch mittlerweile die Idee durchgesetzt, dass sie auf einen numerischen Wert reduziert werden kann. Es werden ganz bestimmte standardisierte Fragen gestellt, ein bestimmter gesellschaftlicher Mittelwert festgelegt und gewisse numerische Werte vergeben. Die Vorauswahl der Fragen trägt jedoch eindeutige Wertungen in sich, was als Intelligenz wahrgenommen wird und welche Leistungen besonders hoch angesehen werden. Wenn man von einem Testergebnis den Rückschluss zieht, diese Person hat eine Intelligenz von z.B. 120, d.h. die Interpretation dieses Ergebnisses in diesem Kontext und die Reifizierung oder Setzung eines numerischen Wertes von Intelligenz als Intelligenz selbst, kommt man nicht umhin, die konstruierten Aspekte mit zu berücksichtigen. Somit ist der Fakt, dass eine Person diesen und jenen IQ hat oder, dass in einer Gesellschaft (oder gar in der Menschheit) dieser und jener IQ-Mittelwert existiert, zumindest teilweise sozial konstruiert. Doch auch die „Tatsche“ eines Testergebnisses ist nicht unproblematisch. Die relativ banale Feststellung, dass Person X ein Ergebnis von 100 Punkten in einem Test hat, ist zumindest insofern konstruiert, als dass es akzeptiert sein muss, dass ein Kreuz in einem Kästchen bei Antwort A bedeutet, dass Person X diese Antwort wählt, dass dies die richtige oder falsche Antwort für diese Frage ist und, dass letztendlich ein Ergebnis in Form einer Zahl ausgegeben wird. All das ist in einer „Testgesellschaft“ recht unstrittig, aber dennoch nicht kontextlos. Sokal würde es jedoch vermutlich eher darum gehen, dass Tinte auf Papier gebracht wird, an einer bestimmbaren Stelle, in einer messbaren Menge, etc. Ich würde zustimmen, dass die rein materielle Ebene eines ausgefüllten Tests nur im definitorischen Sinne konstruiert ist, i.e., dass bestimmt sein muss, was mit Tinte gemeint ist, was mit Papier usw. Diese materielle Rückbindung erlaubt eine hohe Präzision (wenn auch vielleicht nicht ein Erreichen „der Wahrheit“) ist allerdings auch nicht das, womit sich die meisten „Postmodernisten“ beschäftigen wollen würden. War mein letzter Absatz nun gefährlich? Habe ich den Unterdrückern der Gesellschaft Munition geliefert für ihren Kampf gegen Rationalität und Wahrheit? Versteht man die soziale Konstruktion von Fakten wie Sokal binär, so dass ein Stück Wissen entweder Fakt oder Fiktion ist, müsste man dies wohl bejahen. Ich habe allerdings versucht zu zeigen, dass das vermeintlich Binäre eher als ein Spektrum gesehen werden sollte. Es ist meines Erachtens nach wenig hilfreich, soziale Konstruktion derart zu verstehen, dass alles, was die Wissenschaft produziert „nur“ auf die Einigung von ein paar Männern in weißen Kitteln zurückgeht. Soziale Konstruktion ist ein Faktor im Erlangen eines Fakts, der mal mehr und mal weniger schwer gewichtet werden sollte. Konstruktion mit radikalem Relativismus gleichzusetzen, in dem alles so viel wert ist und so viel Aussagekraft besitzt wie alles andere, ist unlauter. Gäbe es nur die beiden Alternativen: Faktenpositivismus und absoluter Relativismus, wäre es vermutlich in der Tat insoweit gefährlich, Relativismus zu propagieren, als dass sich jede Hierarchisierung von Wissen verbietet. Die Bedeutung des Sozialen im Durchsetzen eines Fakts als Fakt ist meiner Meinung nach jedoch ein wichtiger Bestandteil der historischen und soziologischen Forschung. Auf die Frage, ob das Sprechen über die soziale Konstruktion von Fakten gefährlich ist, antworte ich demnach mit nein. Die Gefahr besteht vielmehr darin, Dinge unhinterfragt zu lassen, Annahmen nicht offenzulegen, Stellungnahmen nicht zu begründen und in vorgefertigten Positionen zu verharren. Donald Trumps Glaube, bei seiner Vereidigung sein mehr Menschen anwesend gewesen als bei der seines Vorgängers, hat weniger mit Derrida zu tun, als vielmehr damit, dass es ihm egal zu sein scheint, ob das, was er sagt, auf irgendeine Art und Weise gestützt werden kann. Soziale Konstruktion von Fakten meint nicht, dass jeder behaupten kann, was er will, sondern eine Sensibilisierung für die impliziten Vorannahmen, die Auswirkungen von Wahrheitsbehauptungen und die Möglichkeit von Reifizierungen bei der Erzeugung von Wissen.
[1]Siehe beispielsweise Jordan Peterson für eine rechte Kritik und Slavoj Zizek für eine linke.
[2] Sokal, Alan (2008): “Transgressing the boundaries – An afterword”, in ders. (Hrsg.): Beyond the Hoax – Science, Philosophy and Culture. Oxford: Oxford University Press, S. 93-103; S. 93.
[3] Ebd., S. 94.
[4] A.a.O.; Hervorhebung durch mich.
[5] Sokal, Alan (2008): “Truth, reason, objectivity, and the Left”, in ders. (Hrsg.): Beyond the Hoax – Science, Philosophy and Culture. Oxford: Oxford University Press, S.105-114; S. 107.
[6] Sokal, Transgressing, S. 98f.
[7] Es ist nicht ganz klar, was Sokal unter „local knowledge“ versteht, da sowohl besorgte Mütter in New York als auch Farmer im Mittleren Westen darunter zählen; in diesem Beispiel scheint er am ehesten einen nicht-wissenschaftlichen Zugriff auf die Welt, der von religiösem Glauben, Mystizismus und Tradition geprägt ist.