Wenn Demokratie ein Fußballspiel wäre, welchen Platz würden Jüngere darin einnehmen? Wären sie Teil des Spiels, um auf dem Feld für den Sieg der eigenen Ideen zu kämpfen? Wären Sie Bankdrücker, die nur dann aufs Feld dürfen, wenn die Gestandenen es bereits vermasselt haben oder das Ergebnis schon so absehbar ist, dass kein „Schaden“ mehr entstünde? Wären Sie womöglich Zuschauer, die dem Spektakel der Älteren zuschauen können, sie dabei artig beklatschen oder im Falle eines beispiellosen Versagens durch Pfeifen ihre Kritik verlautbaren dürfen? Oder wären Sie gar Beiseitegeschobene, die zwar glauben, ein gültiges Ticket für das Spiel zu haben, aber denen von Wärtern bereits am Eingang der Zugang zur Arena verwehrt wird? All diese Fragen sind Teile eines Gedankenexperiments, das es sich zu errichten lohnt, um unser gesellschaftliches Verhältnis zur Jugend und zum Jungsein kritisch zu überprüfen. Doch wenn wir einer Antwort zumindest ein Stück näherkommen wollen, müssen wir uns erst fragen, wer ‚Jüngere‘ überhaupt sind? Wer ist gemeint, wenn von jungen Menschen oder der Jugend gesprochen wird?
Auch wenn dies ein äußerst dehnbarer Begriff ist und es unterschiedliche Vorstellungen von dessen Umfang gibt, so möchte ich zumindest meine hier präzisieren. Für mich sind ‚Jüngere‘ alle Menschen, die zwischen 9 und wenigstens 29 Jahren bzw. zwischen 9 und höchstens 39 Jahren sind. Die Untergrenze ‚9‘ ergibt sich dadurch, dass die meisten Kinder mit neun Jahren zu sogenannten ‚Tweens‘ (i.e. Vorjugendlichen) werden. Die Bezeichnung Tween ist etymologisch ein Mischwort der englischen Wörter „between“ und „teen“.1 Im Deutschen benutzt man an dessen Stelle vordergründig den Terminus der Lückekinder, um die Lücke zwischen früher Kindheit und später Kindheit (i.e. Adoleszenz) zu betonen. Ich finde diese Klassifizierung sowohl ethisch als auch entwicklungspsychologisch problematisch. Zunächst einmal möchte kein Mensch egal welchen Alters gerne als Lücke zwischen einer wie auch immer gearteten Vor- und Nachstufe gesehen werden. Das insinuiert, dass ein bestimmtes vorheriges bzw. darauf nachfolgendes Alter einen höheren Stellenwert als das vermeintliche Zwischenalter einnimmt. Eine außerordentlich schräge Konzeption. Einzig die Perimenopause mit einer durchschnittlichen Zeit von etwa vier Jahren bei Frauen wäre womöglich eine vergleichbare Zwischenstufe, obschon ich mir trotz blühender Imagination nicht vorstellen kann, dass viele Frauen vor Begeisterung jauchzen würden, wenn man ihr Leben zukünftig in einen menstruierenden, gebärfähigen Teil und einen menopausierenden, gebärunfähigen Teil segmentieren würde.2 Anhand dieses skurrilen Beispiels lässt sich aber auch ein nicht unerheblicher Unterschied zum sogenannten Tween herausarbeiten. Während die Perimenopause quantitativ als Zwischenstufe zwischen einem prämenopausierenden und postmenopausierenden Lebensabschnitt erachtet wird, gilt die Stufe des Tweens zwar quantitativ, aber nicht qualitativ als Zwischenstufe zwischen früher Kindheit und Adoleszenz. Ein Synonym für die ‚Tweenhood‘ ist die Präadoleszenz, weswegen sie entwicklungspsychologisch vielmehr Vorstufe zur Adoleszenz als Nachstufe der frühen Kindheit ist. Auch wenn sich vielfältige Gründe für diese Klassifikation heranführen ließen, so möchte ich einen entscheidenden hervorheben: Die Entwicklung einer Selbstidentität. Die Präadoleszenz zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Vorjugendlichen einen Sinn von Unabhängigkeit verspüren und sich selbst als Individuen beginnen, wahrzunehmen. Zu dieser Zeit hat sich eine ausgeprägte Perzeption des Selbst als kohärenter Handlungsträger („goal-directed, self-coherent agent“) herausgebildet und die Vorjugendlichen sind nicht mehr nur der Erzähler, sondern werden zum Urheber und Eigentümer ihrer Lebensgeschichte.3,4 Grosso modo unterscheidet sich die Präadoleszenz durch die hinzugewonnene Individualität und Handlungskompetenz eines Menschen von früheren Kindheitsstufen und Kinderjahren. Zusammen mit der Entwicklung von Intentionalität und Sexualität ist die Vorjugend also die Wiege eines erstmals eigenständigen, sich graduell immer weiter emanzipierenden Wesens.5,6
Die Obergrenze des Jungseins ist hingegen etwas schwieriger zu demarkieren. Daher halte ich es für geboten, hier einen großflächigeren Ansatz zu wählen und sie wiederum eigens durch eine Unter- und Obergrenze zu definieren. Wenn man Menschen repräsentativ befragen würde, ob ein Mensch bis einschließlich 29 Jahre ein junger Mensch ist, würden dies vermutlich die allermeisten bejahen. Interessanterweise hat sich dieser Umstand auch gerade in der Impfstoffdebatte der Pandemie insofern gezeigt, als dass für junge Menschen (i.e. alle unter 30 Jahren) nur Biontech/Pfizer verimpft werden solle. Insofern erscheint mir diese Untergrenze nicht weiter rechtfertigungsbedürftig. Kontroverser ist jedoch die Frage einer Obergrenze des jungen Menschen. Wann wird ein Mensch nicht mehr als junger Mensch wahrgenommen und eingestuft, sondern gilt als Mensch mittleren Alters. Die Antwort darauf ist nicht leicht, doch es gibt gute Gründe, für eine Höchstgrenze von 39 Jahren zu argumentieren. Zunächst könnte man umgekehrt fragen, wer denn eigentlich kein junger Mensch mehr ist? Vermutlich würden sich die meisten Menschen darauf einigen können, dass man spätestens mit dem Anklingen des 40. Lebensjahrs die Zeit des ewigen Jungseins verlassen hat. Die Tatsache, dass die durchschnittliche Lebenserwartung von Frauen und Männern in Deutschland 81 Jahre ist, bestärkt diese Einschätzung.7 Sowohl in der subjektiven als auch in der objektiven Einschätzung kann eine 40-jährige Person also nicht mehr jung sein. Was ist mit den 30-39-Jährigen? Hier verhält es sich ungleich subtiler. Wenn man groß angelegte empirische Studien analysiert oder journalistische Beiträge liest, rangieren die Obergrenzen von bis zu 34 Jahre oder gar 40 Jahre.8,9 Obgleich es an einer ausgeprägten wissenschaftlichen Debatte über die Schattierungen des Jungseins und der Jugend mangelt, lässt sich durchaus festhalten, dass sich mit der gestiegenen Lebenserwartung auch das Jungsein über die letzten Jahrzehnte weiter nach hinten verschoben hat. Zentral für diese Entwicklung sind der Abbau von Geschlechterungerechtigkeiten durch den Eintritt von Frauen in das öffentliche Leben und den Arbeitsmarkt sowie die allgemein voranschreitende Akademisierung während der letzten Jahrzehnte gewesen. Infolge der Konzentrierung auf die eigene Aus- und Weiterbildung hat sich die Familiengründung und Sesshaftigkeit vieler junger Frauen nach hinten erstreckt. Während deutsche Frauen vor einem halben Jahrhundert durchschnittlich noch mit 22 bis 24 Jahren ihr erstes Kind zur Welt gebracht haben, liegt der Altersdurchschnitt einer Frau für selbiges heute bei ungefähr 30 Jahren.10 Die Tendenz ist weiterhin steigend. Folglich sind immer mehr Menschen in ihren 30ern noch kinderlos. Viele von ihnen befinden sich noch in tertiärer Bildung oder gerade erst im beruflichen Einstieg und fühlen sich daher noch nicht bereit für einen festen Lebenspartner, die Einrichtung eines Eigenheims und eine potenzielle Kinderplanung. Aufgrund dieser Ausdehnung des Jungseins bis in die 30er hinein lässt sich aus meiner Sicht sogar von einer verlängerten Periode der Jugendzeit sprechen. Jungsein fühlt sich im Jahre 2022 also anders an als im Jahre 1970. Nichtsdestotrotz bleibt offen, ob die in der subjektiven Wahrnehmung stattgefundene Verlängerung des Jungseins auch eine Veränderung des „objektiven“ gesellschaftlichen Blicks auf das Jungsein gezeitigt hat. Ist längere Jugend maximierte Tugend aus gesellschaftlicher und politischer Sicht?
Im Folgenden werde ich zum einen darlegen, warum ich bedauerlicherweise glaube, dass dies nicht der Fall ist, und zum anderen einen Weg aufzeigen, wie sich das mit Aussicht auf Erfolg glaubhaft ändern ließe. Um zu verstehen, warum Jugendhaftigkeit in Deutschland ungleich Tugendhaftigkeit ist, müssen wir uns zunächst den Begriff des „jungen Erwachsenen“ genau vor Augen führen. Denn wenn wir diesen Begriff hinterfragen, werden wir schnell feststellen, wie unsinnig und diskriminierend, obgleich disziplinierend und penetrierend er sein muss. Das Gegenteil von einem „jungen Erwachsenen“ ist ein „alter Erwachsener“. Warum verwenden wir in unserem alltäglichen Sprachgebrauch ersteren Begriff, aber nicht zweiteren? Die Vermutung liegt nahe, dass unsere Gesellschaft jungen Menschen prinzipiell das Erwachsensein erst einmal abspricht, älteren hingegen grundsätzlich nicht. Ein „alter Erwachsener“ ist eine Tautologie. Der Begriff des Erwachsenen schließt den Begriff des Altseins bzw. Alt-Genug-Seins mit ein. Bei einem jungen Erwachsenen ist dies hingegen nicht der Fall. Das Jungsein unterscheidet sich vom Erwachsensein (= Altsein/Alt-Genug-Sein) derart, dass man ein Attribut für den Transitionsprozess vom Jugendlichen zum Erwachsenen braucht. Ein junger Erwachsener ist also noch gar kein richtiger Erwachsener. Er ist schlichtweg nicht alt und damit auch nicht alt genug. Dies ist jedoch nicht allein ein konzeptionelles oder definitorisches Problem. Jungen Menschen wird in vielen Lebensbereichen, aber insbesondere in der Politik grundsätzlich die Reife und Eignung abgesprochen. Sie müssen erst den Prozess vom „unreifen, unerfahrenen, irrationalen“ Jugendlichen zum „reifen, erfahrenen, rationalen“ Erwachsenen durchlaufen, bis ihnen politische Entscheidungsfähigkeit, Kompetenz und der Status des politischen Subjekts zugeschrieben werden können. Realistischerweise geschieht dies meist nicht vor dem 40. Lebensjahr bzw. frühestens ab 40. Berechtigterweise darf nun eingewandt werden, wie es zu der Zahl 40 kommt. Dazu ist zu sagen: Man muss in diesem Land mindestens 40 Jahre alt sein, um Bundespräsident oder bayerischer Ministerpräsident werden zu können. Wenn das mal keine Altersdiskriminierung biblischen Ausmaßes ist, was nennen wir es dann? Ich finde es arg erstaunlich, dass dies ein integraler Bestandteil unserer Bundesverfassung sowie der bayerischen Verfassung sein kann, ohne dass sich irgendjemand darüber ernsthaft empört. Die strukturelle Benachteiligung und Diskriminierung junger Menschen manifestiert sich also nicht nur in politischen Diskursen und Gepflogenheiten, sondern auch schwarz auf weiß im Grundgesetz und reicht letztendlich gar bis zum höchsten Amt in unserem Staat.
Mir scheint es daher unverzichtbar zu sein, eine problematisierende Neubeschreibung – wie Ian Shapiro es nennt – zu finden, die dem Rechnung trägt, was jungen Leuten tagtäglich in Deutschland und anderswo auf der Welt widerfährt:11 Die gesellschaftliche Aberkennung von politischer Subjektivität und Handlungskompetenz („Agency“) kraft ihres Jungseins. Diese hat sich gerade auch zu Beginn der Fridays for Future-Proteste offenbart. Die meisten werden sich sicherlich erinnern, wie der anfängliche Diskurs rund um die Bewegung abgelaufen ist. Selbst als zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Myriaden von Schüler*innen auf die Straße gegangen sind, um für Klimagerechtigkeit und ihre politische Zukunft zu demonstrieren, wurde ihnen im Akt des Streikens das Eigeninteresse und damit der Status des politischen Subjekts abgesprochen: ‚Die machen das doch nur, weil sie nicht in die Schule wollen. Denen geht es doch gar nicht ums Klima!‘ Es war damals nicht nur Christian Lindner, der die ernstgemeinten Proteste in einer derartigen Art und Weise verunglimpft hat.12 Die problematisierende Neubeschreibung, für die ich plädiere, muss also analog zum Rassismus, Sexismus, Ableismus und Klassismus endlich auch die strukturelle Benachteiligung und Unterdrückung, die Jüngere in unserer Gesellschaft erfahren, als eine eigenständige Diskriminierungsform erfassen und artikulieren: Diese ist der Adultismus („Adultism“). Der Begriff ist nicht komplett neu, aber die Tatsache, dass sein erstes Google-Ergebnis auf Englisch ein pornographisches Portal für Erwachsene ist, lässt erahnen, dass er alles andere als weitverbreitet ist. Die diskursive Artikulation dieses Begriffs halte ich für eine notwendige Bedingung, um den Jüngeren als Minorität in ihrem Kampf („Struggle“) gegen adultistische Denklogiken und Wahrheiten ein produktives Gehör zu verschaffen. Durch ihn kann ein soziales Moment und eine Bewegung, gar eine neue Partei entstehen, die an existierenden Herrschaftsstrukturen rüttelt. Direkt daraus leitet sich freilich auch die Einforderung elementarer Rechte in der Demokratie wie zum Beispiel die des Wahlrechts für Jüngere ab.
Eine solche Reproblematisierung ist sinnstiftend, weil eine gemeinsame Erfahrung von struktureller Benachteiligung zum Kollektiv zusammenschweißen kann und somit das emanzipatorische Potenzial in sich trägt, sozialen und politischen Fortschritt für Jüngere als supprimierte Gruppe zu erreichen. Deshalb glaube ich, dass es strategisch klüger ist, wenn junge Menschen sich miteinander solidarisieren und gemeinsam gegen die ihnen entgegenschlagende Altersdiskriminierung mobilisieren, als sich untereinander Versagen und Lethargie vorzuwerfen.13 Die Handlungsbereitschaft einer nicht bevorrechtigten Gruppe ist immer nur so groß wie die ihr von der Mehrheitsgesellschaft eingeräumte Handlungskompetenz. Da diese aber durch die strukturelle und institutionelle Hegemonie Älterer in unserer Gerontokratie stark eingeengt ist, halte ich es für geboten, die Problembeschreibung auf die Ebene der „Structures“ zu fokussieren, als sie auf die Ebene der „Agency“ zu verlagern. Gleichwohl schließt das natürlich nicht aus, dass junge Menschen sich nicht grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber politischen Handlungen zeigen müssen. Eine grundsätzlich abgehende Handlungsbereitschaft auf deren Seite lässt sich gegenwärtiger empirischer Evidenz zufolge jedoch nicht diagnostizieren. Schließlich sind laut aktueller Studie rund zwei Drittel der 14-24-Jährigen an politischen Themen interessiert und informieren sich mindestens einmal wöchentlich darüber. Ferner schreiben 66% dieser Gruppe Gleichaltrigen einen politischen Veränderungswillen zu.14 Die jungen Menschen von heute sind also alles andere als apolitisch oder apathisch. Im Gegenteil, eher scheint es das Vorhandensein von genuiner politischer Wirkmächtigkeit, das diese für sich selbst infrage stellen. Nur 29% der 14-24-Jährigen glauben demnach, Politik überhaupt beeinflussen zu können, und 75% halten die deutsche Demokratie für zu schwerfällig, um den anstehenden Herausforderungen zu begegnen. Der von ihnen wahrgenommene Mangel an politischer Selbstwirksamkeit ist also keine Folge einer selbst verschuldeten Trägheit oder gar Ignoranz, sondern vielmehr eine von struktureller Diskriminierung und institutioneller Verkalkung. Es sind die existierenden institutionellen, diskursiven und rechtlichen Strukturen, die junge Menschen davon abhalten, politisch parkettsicher und wirkmächtig durchzustarten. Deren individuelle Internalisierung von politischer Handlungskompetenz, die insbesondere das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, deren Umsetzung und den Status als gleichwertige politische Subjekte umfasst, kann erst aus der Triebkraft der im Kollektiv wahrgenommenen Unterdrückungsstruktur erwachsen. In Anlehnung an die weltverändernde Frauenbewegung aus dem 20. Jahrhundert lautet mein strategisches Plädoyer für mehr gesellschaftlichen Fortschritt für Jüngere im 21. Jahrhundert daher: Werfen wir ihnen ihren klaren Startnachteil nicht vor, sondern suchen wir uns einen Begriff, unter dem wir uns als Gruppe kollektiv versammeln können, um gemeinsam und solidarisch gegen die Herrschaft und Beherrschungsformen der Alten zu agitieren. Wider den Adultismus, Jugend ist Tugend. Auf geht’s.
Literaturverzeichnis
1 Harper, D. R. (n.d.) Tween. In Online etymology dictionary. Aufgerufen Mai 19, 2022, von https://www.etymonline.com/word/tween#etymonline_v_24849
2 Druet, A., & Boutot, M. (2019, September 5). Alles über die Menopause und die Perimenopause. Clue. https://helloclue.com/de/artikel/menopause/alles-ueber-die-menopause-und-die-perimenopause
3 McAdams, D. P. (2013). The psychological self as actor, agent, and author. Perspectives on Psychological Science, 8(3), 272–295. https://doi.org/10.1177/1745691612464657
4 Harter, S., & Bukowski, W. M. (2016). Developmental differences in self-representations during childhood. The construction of the self: Developmental and sociocultural foundations (2nd ed., pp. 27-71). Guilford Press.
5 Für eine Studie über strategisches Denken und Intentionalität bei 9-Jährigen aufwärts, siehe: Güroğlu, B., van den Bos, W., & Crone, E. A. (2009). Fairness considerations: Increasing understanding of intentionality during adolescence. Journal of Experimental Child Psychology, 104(4), 398–409. https://doi.org/10.1016/j.jecp.2009.07.002
6 Für eine Darstellung der Entwicklung von Sexualität in Vor- bzw. Frühjugendlichen und darüber hinaus, siehe: Tulloch, T., & Kaufman, M. (2013). Adolescent sexuality. Pediatrics in Review, 34(1), 29–37. https://doi.org/10.1542/pir.34-1-29
7 Statistisches Bundesamt (2021, Juli 9). Lebenserwartung in Deutschland nahezu unverändert [Pressemitteilung]. https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/07/PD21_331_12621
8 Für eine wissenschaftlich angelegte Obergrenze von 34 Jahre, siehe: Foa, R. S., Klassen, A., Wenger, D., Rand, A. & Slade, M. (2020). Youth and satisfaction with democracy. Bennett Institute for Public Policy. https://www.bennettinstitute.cam.ac.uk/publications/youth-and-satisfaction-democracy/
9 Für eine Obergrenze von 40 Jahre, siehe: Unfried, P., & Welzer, H. (2021). Interview mit Diana Kinnert: Die Einsamkeit der Jugend. Taz Futurzwei. https://taz.de/Interview-mit-Diana-Kinnert/!5784394/
10 Statistisches Bundesamt. (2020, August 10). Alter der Mütter bei der Geburt ihrer Kinder. Bundeszentrale für Politische Bildung. https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61556/alter-der-muetter-bei-der-geburt-ihrer-kinder/
11 Shapiro, I. (2002). Problems, methods, and theories in the study of politics, or what’s wrong with political science and what to do about it. Political Theory, 30(4), 596–619. https://doi.org/10.1177/0090591702030004008
12 Für eine Palette von Legitimitätsanzweiflungen der FFF-Klimaproteste, siehe: Meade, P. (2020). Reaktionen auf Schüler*innenrebellion: Adultismus im Diskurs um Greta Thunberg und die „Fridays for Future“-Bewegung. In R. Budde & U. Markowska-Manista (Eds.), Childhood and children’s rights between research and activism. Honoring the work of Manfred Liebel. Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-29180-8_7
13 Für eine methodologisch individualistische Kritik der politischen Behäbigkeit junger Menschen vor der Bundestagswahl 2021, siehe: Unfried, P. (2021). Weniger Sex, mehr Politik! Pottpost. https://www.pottpost.de/weniger-sex-mehr-politik
14 Börsch-Supan, J. (2022, April 5). Hört uns zu! Wie junge Menschen die Politik in Deutschland und die Vertretung ihrer Interessen wahrnehmen. Vodafone Stiftung Deutschland. https://www.vodafone-stiftung.de/jugendstudie-2022/
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