Corona has become the inevitable focal point of all debates. No matter whether this is getting on our nerves or not, we cannot escape the questions the pandemic implies. This is why we have to debate them, and why we launch a new column.
Die Gewöhnung an den Ausnahmezustand
Corona hat unsere Gewohnheiten und Routinen bereits jetzt verändert. Wie wird sich das auf die Zeit nach Corona auswirken?
Die Wieder-Wieder-holung-holung
Gehen Freiheit und Bildung im heutigen Universitätssystem zusammen? Oder ist uns durch das ECTS still und leise unsere Freiheit und damit auch unsere Chance zur Bildung abhanden gekommen? Dieser Artikel macht sich auf die Suche nach dem Verstehen von Inhalten unter den heutigen Studienbedingungen. Das Ergebnis: Wer sich der Wegwerf-Mentalität zum Trotz auf die Wieder-Wieder-holung-holung einlässt und sich so mit seiner*ihrer Literatur anfreundet, der*die kann in das eigentliche Studieren hineinfinden. Ein Plädoyer für eine #KopernikanischeUniversitätswende.
Der Sommer ist blasé
Wenn Fußgängerzonen in der Sommerhitze sprechen könnten, würden sie sich, noch bevor sie den Mund aufmachten, die für einen Euro angebotenen Plastikfliegenfänger aus der Auslage vom Pflasterstein schütteln.
Wirklichkeit als Beziehung. Das Konzept der relationalen Ontologie bei Peter Knauer
Das Wort „Gott“ verschwindet zunehmend aus den Gesprächen unseres Kulturkreises. In der letzten Ausgabe der Funzel rief Professor Georg Sans SJ zu einem expliziten Diskurs über Gott auf. Bei einem solchen Aufruf konnte ich mich – als Studiosus der Philosophie wie der Theologie – nicht lumpen lassen und so soll der hier vorgelegte Schattenwurf, der die Fundamentaltheologie Peter Knauers SJ mitsamt Gottesbegriff und daraus sich ergebender Ontologie unter die Lupe nimmt, als Antwort auf des Professors Aufruf verstanden werden. Ist Gott das weiße Mammut der Religionen? Wonach jagen wir in der Religion? Und wer sind wir Jäger*Innen eigentlich? Die Auseinandersetzung mit Knauers theologischen Konzepten lässt Jäger*Innen, Jagd und Mammut in einer unerwarteten Perspektive erscheinen und möchte einen Beitrag zum Lagerfeuer „Gespräche über Gott“ in der Funzel formulieren.
Die unerträgliche Einteilbarkeit der Zeit
„Ich habe doch gesagt, dass es mir nicht um einen kapitalistischen Albtraum geht. Meine Zeit ist genutzt, wenn ich die Dinge tue, die ich tun will. Dabei will ich sie ja nicht in in Geld messbare Leistung verwandeln.“
„Ich glaube, dass es etwas komplizierter ist“, Laurenz hebt seinen Kopf und öffnet gleichzeitig die Augen. Sein Blick ist jetzt klar und ernst.