Die Ironie ist als rhetorisches Mittel so tief in unserem alltäglichen Sprachgebrauch verankert, dass wir ihre vielfältigen Dimensionen oft gar nicht hinterfragen. Sie kann Witz und Waffe sein, sie kommuniziert Leichtigkeit und dient als sardonische Fassade. In jedem Fall stellt die Ironie ein Instrument der Verfremdung dar, das das Sichtbare trüben und das Trübe sichtbar machen kann.