Sport scheint wie auch Kunst ein kulturelles Grundbedürfnis des Menschen zu sein. Seit dem Altertum finden sich in Kulturkreisen rund um die Welt und in jeder historischen Epoche zahlreiche Formen des physischen Wettstreits. Die Geisteswissenschaften haben dem Sport dagegen lange kaum Bedeutung beigemessen, galt in der abendländischen Philosophie doch eine paradigmatische Trennung von Körper und Geist. [1] Haben Sport und Philosophie sich also nichts zu sagen? FUNZEL-Autor Johannes K. Staudt hat eine Annäherung gewagt: Ein Gespräch mit dem in Freiburg lebenden Radprofi Simon Geschke über das Heroische, das Verhältnis von Mannschaft und Individuum und Doping im kommerzialisierten Profisport.
Die Zeitreise als Kunst und Notwendigkeit
Allerorten hört man von der Absicht, aus der Geschichte lernen zu wollen. In der Geschichtswissenschaft stößt diese jedoch meist auf Skepsis. Was also hat die Geschichte über die Zukunft zu sagen? Und wie kann die Geschichtswissenschaft, frei nach Marc Bloch, mehr sein, als eine reine Klugheitslehre?
Captain Scott und das Traumland des britischen Selbstmitleids
Eine Rezension zu Fintan O'Toole, Heroic Failure: Brexit and the Politics of Pain. "A short journey into […] the strange sense of imaginary oppression that underlies Brexit.”